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| Schulschach

Aufbruchstimmung im Schulschach

Multiplikatorentagung in Finsterbergen

 

Außerordentlich gut war die Resonanz auf diese Veranstaltung, die gemeinsam von DSJ und DSS ausgeschrieben und durchgeführt wurde. Die Teilnehmer kamen aus Nord und Süd, aus Ost und West, von Kiel bis Deggendorf und von Frankfurt/Oder bis nach Saarbrücken. Es waren 34 Teilnehmer, die am ersten Juliwochenende in Finsterbergen das Schulschachpatent erwarben. 28 von ihnen ließen darüber hinaus selbst für ihren Landesverband zum Multiplikator solcher Lehrgänge ausbilden.

 

Welch ein Unterschied zur traurigen Situation früherer Tage. Man verspürte eine prickelnde Aufbruchstimmung zum Thema „wie Schach in Schulen kindgerecht und mit allen Sinnen“ zu vermitteln ist.

 

Mit der Errichtung von Ganztagsschulen in fast allen Bundesländern, gefördert vom Bund, ist der Ruf nach Angeboten im außerschulischen Fachbereich enorm gewachsen. Auch die ECU, die europäische Schachunion, fordert die Entwicklung schulschachpädagogischer Standards und die Ausbildung diesbezüglicher Fachkräfte. Diesen Ansprüchen versuchte der Lehrgang gerecht zu werden.

 

Der Lehrgang war in drei Teile gegliedert, wobei einerseits Hintergrundwissen und zweitens Dynamik und Methodik im Schulschach ausgiebig behandelt wurden. In Teil drei wurden die zur Zeit aktuellen und den Anforderungen entsprechenden Lehrwerke teils von den Autoren selbst, teils vom Lehrgangsleiter vorgestellt.

 

Zur Einleitung wurde auf sehr interessante Weise von Kurt Lellinger, Deutsche Schulschachstiftung, das Hintergrundwissen vorgetragen: Der entwicklungspsychologische Stand der Schulkinder, der Durchlauf eines begabten Jugendlichen, die Vielfalt der Motivationsmöglichkeiten und vieles mehr.

 

Im zweiten Teil lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung des räumlichen Denkens, wobei die Sprache des Schachbretts, die Einführung des Springers als dynamische und raumbeherr-schende Figur eine besondere Rolle spielte. Lernen mit allen Sinnen war auch hierbei die Maxime, um den verschiedenen Lerntypen der Kinder gerecht zu werden. Ein weiterer Schwerpunkt bildete die Entwicklung des systematischen Denkens, insbesondere die Schwierigkeit des Mattsetzens, die auf sehr einsichtige Weise vor Augen geführt wurde. Die Entwicklung des prinzipiellen Denkens folgte als weiterer wichtiger Schwerpunkt, bei dem der „Schlüssel“ für einen verständnisvollen Aufbau einer Schachpartie und Sinn und Unsinn von Merkregeln vermittelt wurde.

 

Teil drei erbrachte einen Überblick über die zur Zeit gängigen Lehrwerke: „Brackeler Schachschule“ und „Lehrwerk NRW“; Bastian: „Regeln“ und „Eröffnung“ sowie die zu erwartenden Hefte „Mittelspiel“ und „Endspiel“; Hauschild: „Trainerlehrgang Grundschule“ und „5 und 6“ und nicht zuletzt Brömel und Richter „Schach konkret 1 und 2.", wobei zwei der Lehrwerke von den anwesenden Autoren selbst dargestellt wurden.

 

Was bedeutet diese Auftaktveranstaltung?

 

In allen Bundesländern soll mit der Vermittlung der Inhalte des Schulschachpatents speziell für AG-Leiter, Lehrer, Erzieher, Studenten u.a. begonnen werden.

Mit dem Erwerb des Schulschachpatents bekommt dieser Personenkreis ein Dokument in die Hand, mit dem an allen Schulen pädagogischer Schachunterricht durchgeführt werden kann.

Die Vermittlung der Lehrstoffe des „Schulschachpatents“ soll in allen Bundesländern mit Hilfe der Schachjugenden bzw. der Ausbildungsleiter in die C-Trainer-Lehrgänge integriert werden.

Die Aus- und Weiterbildung von Lehrern soll mit Hilfe der Kultusministerien in die Fortbildungseinrichtungen der einzelnen Bundesländer aufgenommen werden.

 

 

Kurt Lellinger

Vorsitzender der Deutschen Schulschachstiftung

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Deutschland 1 unentschieden gegen Deutschland 2

Jugend-Mannschafts-EM in Pardubice

 

Deutschland 1 hat arg zu kämpfen, um den Kampf um die Medaillen nicht vorzeitig zu verlieren. Gegen Ungarn ackerte Jan Christian Schröder über 5½ Stunden und bis zum letzten Stein um den Sieg und die 2½ Punkte. Es wurde leider nur remis. In derselben Runde ...

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Bericht 1 aus Pardubice

https://www.deutsche-schachjugend.de/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=uploads%2Fpics%2FSchroeder_Kotainy_Grigorian_Berchntenbreiter_Kvetny_Moritz_Perske_Stahnecker_vl.JPG&md5=7fe2cf09d47bb35a8dccac8787286179aaa6b25a&parameters%5B0%5D=YTo0OntzOjU6IndpZHRoIjtzOjQ6IjgwMG0iO3M6NjoiaGVpZ2h0IjtzOjQ6IjYw&parameters%5B1%5D=MG0iO3M6NzoiYm9keVRhZyI7czo0MToiPGJvZHkgc3R5bGU9Im1hcmdpbjowOyBi&parameters%5B2%5D=YWNrZ3JvdW5kOiNmZmY7Ij4iO3M6NDoid3JhcCI7czozNzoiPGEgaHJlZj0iamF2&parameters%5B3%5D=YXNjcmlwdDpjbG9zZSgpOyI%2BIHwgPC9hPiI7fQ%3D%3D

Wenn ich nach Pardubice komme, muss ich immer an den allseits bekannten Silvesterspruch aus dem Klassiker „Dinner for one“ „The same procedure as last year?...“ denken.
Das Hotel „Labe“ empfängt uns mit dem Interhotelcharme der 1980-iger Jahre, die Zimmer an der Sonnenseite sind total heiß und...

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30.07. 4. Tag - Der Abschied fällt schwer

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29.07. 3. Tag - Beginn des offiziellen Rahmenprogramms

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27.07. Tag 2 aus Japan - Erkundungen und Speiseversuche

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26.07. Tagebuch aus Japan vom Deutsch-Japanischen Austausch

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24.07. Der erste Mädchen- und Frauenschachkongress vom 28.09 - 30.09. in Göttingen

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18.07. Deutschland landet auf dem Treppchen - Platz 3 - Die DSJ gratuliert!

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16.07. Europameisterscahft der Jugendmannschaften in Pardubice - Runde 5

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