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DSJ Forum

Ausgabe 07 2006

 

Schulschachpatent in Nürnberg

Schachmatt dem Pisa-Schock!

 

Über 20 Teilnehmer fanden sich zu einem Lehrgang der besonderen Art ein. In der Sabelschule in Nürnberg referierte der Gründer der Deutschen Schulschachstiftung, Kurt Lellinger, wie mit Hilfe des königlichen Spieles das logische Denken, Kreativität, Strategie und viele wichtige weitere positive Eigenschaften vermittelt werden.

 

Nicht nur seiner Meinung können Schach spielende Kinder genauer hinsehen. Dies ist eine Eigenschaft, die in unserer Bildungsgesellschaft unerlässlich ist.

 

Im Gegensatz zum Vereinsschach, wo zu häufig doziert wird und fremdes Wissen vermittelt wird, erzeugt Schulschach Kreativität, wobei die Kinder zu richtigen, kleinen Forschern werden. Natürlich können die Inhalte des Kurses im Verein übernommen werden. "Wir missbrauchen das Schach, um den Kindern Denken beizubringen", lautete eine Devise von Lellinger. Schach fördert das räumliche, systematische und prinzipielle Denken der Kinder und schafft Ihnen einen Entwicklungsvorsprung durch "das spielende Lernen". Wenn Kinder merken, dass Sie gefördert werden, macht ihnen der Wissensprozess großen Spaß. Viel Wert wird auf das Lernen mit vielen Sinnen gelenkt wird.

 

Das Kulturgut Schach, das viel zur Persönlichkeitsentwicklung beiträgt, ist ohne Zweifel wichtig für die geistige Entwicklung unserer Kinder. Dies unterstreicht ein Zitat der Europäischen Schachunion: Schach ist von Bedeutung für den kulturellen, technischen, erzieherischen und geistigen Fortschritt der menschlichen Gesellschaft. Neben genauem Hinsehen lernen die Kinder, wie man Probleme erkennt und Lösungen findet. Schach entwickelt und strukturiert das systematische Denken auf spielerische Weise. Als Einstiegsfigur wurde der Springer als besonders schwere Figur empfohlen, den die Kinder als kleine Forscher mit "learning by doing" in seiner Bedeutung schnell und spielerisch begreifen. Nach den Möglichkeiten und der Wertigkeit aller Figuren werden die Fähigkeiten erforscht und die Ergebnisse überprüft. Nachdem das methodisch durchdachte Mattsetzen mit vergifteten Feldern erklärt wurde, werden verschiedene Methoden, wie die Antizipationsfähigkeit, die Strukturierung und exakte Denkmethoden entwickelt und mit einer Behaltetechnik am Schachbrett geübt. Es ist wichtig, auf die verschiedenen Veranlagungen der Kinder einzugehen. Die Eltern stehen dem Schachspiel bekanntlich sehr positiv entgegen, da die Kinder etwas wirklich Sinnvolles lernen.

 

Bei verschiedenen Studien der Universität Trier an Grundschulen mit einer Stunde Schach pro Woche waren es übrigens vor allem die lernschwächeren Schüler, die den meisten Zuwachs, vor allem im kognitiven Bereich zu verzeichnen hatten. Erwähnt werden muss auch, dass die unterrichtenden Lehrer und Lehrerinnen alle erst selbst Schach in einem Crashkurs erlernt hatten und trotzdem solche bemerkenswerten Ergebnisse vorzuweisen hatten. Nach Abschluss der zweitägigen Veranstaltung erhielten die Teilnehmer vom Lehrgangsleiter eine Urkunde über den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung überreicht. Die Teilnehmer, eine bunte Mischung aus Lehrern und Schachvereinsmitgliedern lobten den Kurs in höchsten Tönen. Besonderer Dank gilt Winfried Berg und Klaus Böse vom Schachbezirk Mittelfranken, die den Kurs erst ermöglichten.

 

Der nächste Schulschachpatentkurs in Bayern findet am 23. und 24. Juni in Vaterstetten statt. Trotz zahlreicher Voranmeldungen (E-Mail: Wraedler@aol.com, Telefon 08106 716, Karwendelplatz 8, 85598 Baldham) ist eine Teilnahme noch möglich.

 

(Walter Rädler)

 

Schulschachpatent in Vaterstetten

Das Spiel der Könige für Kinder

 

Am Freitag und Samstag, 23. und 24. Juni findet, im Vaterstettener Pfarrsaal ein Kurs für das Schulschachpatent statt. Der Kurs wendet sich an Pädagogen, die in Kindergärten, Horte und Schulen aller Art ihrem anvertrauten Nachwuchs eine der sinnvollsten Freizeitbeschäftigungen, die es gibt, vermitteln wollen: Das Spiel der Könige. Wissenschaftliche Untersuchungen bewiesen, dass das Schachspiel die Konzentration, das räumliche Denken, die Logik, das abstrakte Denken und sogar die Rechtschreibung fördert.

 

Mit Kurt Lellinger kommt der Initiator des Schulschachpatents und beste Referent nach Vaterstetten, um die Pädagogen an den beiden Tagen zu schulen. Seine Devise: "Wir missbrauchen das Schachspiel, um den Kindern das Denken beizubringen", zeigt, worum es dem Trierer Schachlehrer geht. Die Kinder sollen Spaß am Denken gewinnen, leistungsorientiertes Training ist seiner Meinung nach Sache der Vereine und nicht der Schulen.

 

Walter Rädler, mittlerweile der Vorsitzende der Deutschen Schulschachstifung und des SC Vaterstetten, ist von der Qualität des Schulschachpatents überzeugt:

 

"Mit fast 1000 Patentinhabern wird das Schach in der Schule immer beliebter und ist immer mehr im kommen. Weil das Schachspiel nichts mit dem Zeitgeist, der raschen, oberflächlichen Betrachtung zu tun hat, ist es bei Kindern sehr beliebt. Ich wünsche jedem Lehrer, dass er mal seinen unruhigsten Schüler beim Schachspielen zusieht, er wird ihn nicht mehr wieder erkennen", schwärmt er von der pädagogischen Heilkraft des Jahrtausende alten Spiels. Mit 28 Anmeldungen ist der Kurs bereits sehr gut besucht, 22 Plätze sind noch frei. Der Kurs beginnt am Freitag um 17.00 Uhr in der Dreitorspitzstraße, um eine Anmeldung bei Walter Rädler (E-Mail: wraedler@aol.com, Tel. 08106 7164) wird gebeten. Informationen im Internet: www.schulschachstiftung.de

 

Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro, dafür bekommt man hilfreiches Lehrmaterial ausgehändigt.

 

Im Oktober findet ein Kurs im Schwaben statt.

(Walter Rädler)

 

Partnerschaft terre des hommes und Deutsche Schachjugend

750 Euro für einen Klassenraum in Muong Lat

100,96 Euro haben wir bereits!

 

Die Sozialpartnerschaft zwischen der Deutschen Schachjugend und dem internationalen Kinderhilfswerk terre des hommes war für den Vorstand der Schachjugend NRW Anlass sich dem Schulprojekt in Muong Lat (Vietnam) anzuschließen und das zugegebenermaßen hohe Ziel ins Auge zu fassen, mindestens 750,- Euro zu sammeln, denn so viel kostet die Errichtung eines neuen Klassenraumes für das Schulprojekt in Vietnam.

 

Erste Station auf dem Weg zu der Summe war die NRW Meisterschaft in Kranenburg. Gerd Faruß, Vorstandsmitglied von terre des hommes, war bei der Eröffnung zugegen und informierte die Teilnehmer und Eltern. In der Meisterschaftszeitung wurden das Kinderhilfswerk und das Projekt vorgestellt. Eine große Spendendose im Kiosk stand die ganze Zeit über für spontane Spenden bereit. Am Ende kam eine Summe von 100,96 Euro zusammen, was angesichts der Dauer der Meisterschaft und der Teilnehmerzahl nicht sehr viel ist. Aber immerhin ist es ein Anfang.

 

Wer im Nachhinein die Summe noch erhöhen möchte ist herzlich eingeladen, eine Spende auf das Konto von terre des hommes zu tätigen (Kto. Nr. 700 800 700, BLZ 265 900 25, Stichwort Schachjugend NRW).

 

Im Vorstand der Schachjugend NRW werden wir uns weitere Gedanken machen und alsbald eine Ideensammlung für die Vereine, Bezirke, Verbände und die Schachjugend NRW erstellen. Vorab bereits einige Ratschläge von der Deutschen Schachjugend:

 

Was kann ich tun? Was kann mein Verein tun?

 

Die Deutsche Schachjugend will mit Euch zusammen für die Arbeit von terre des hommes in Vietnam werben. Wir sind kein Konzern, der mit einem prall gefüllten Konto hunderte Reisstipendien und die Schülerherbergen bezahlen kann. Aber wir sind gemeinsam viele tausend interessierte Jugendliche und engagierte Ehrenamtliche.

 

Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass jedes Kind ein Recht auf Bildung hat - egal wer, egal wo. In Deutschland, Europa, auf der ganzen Welt. Deshalb unterstützen wir das Bildungsprojekt von terre des hommes in Muong Lat, Vietnam.

 

Gute Ideen sind gefragt

 

Es gibt viele Möglichkeiten, wie auch Ihr den Kindern in Muong Lat helfen könnt. Zum Beispiel, indem Ihr Euren Vereinskameraden von den Kindern in Vietnam erzählt - dass dort Kinder froh sind, dass sie in die Schule gehen dürfen.

 

Vielleicht organisiert Euer Verein auch ein Jugendturnier. Auch dort könnt Ihr mit den Plakaten und dem Flyer von terre des hommes und der DSJ für das Projekt werben.

 

Vielleicht kann auch einmal eines der Kinderrechts-Teams von terre des hommes zu einem Eurer Turniere kommen - wie zur Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft - und dort ein Theaterstück über die Rechte von Kindern aufführen.

 

Vielleicht nimmt Euer Verein aber auch am „Tag des Schachs“ mit einer großen Aktion in der Öffentlichkeit teil, oder ist bei sonst einem Stadtfest dabei, organisiert ein Turnier im Schwimmbad oder auf dem Marktplatz: Auch das sind gute Gelegenheiten, um über die Arbeit von terre des hommes zu informieren.

 

terre des hommes hat für Jugendgruppen und gerade auch für Schulen zahlreiche Materialien und Projektideen entwickelt, die sich um das Thema Kinder-Rechte und Bildungsarbeit drehen. Vielleicht habt Ihr in Eurer Jugendabteilung oder der Schulschachgruppe Lust, selbst einmal eine Aktion zu dem Thema durchzuführen.

 

Wenn Ihr den Kindern von Muong Lat helfen möchtet, aber noch eine gute Idee oder Unterstützung bei Eurem Vorhaben braucht, dann meldet Euch einfach bei uns: tdh@deutsche-schachjugend.de. Für weitere Infos zu der Sozialpartnerschaft und dem Projekt in Muong Lat ist die Homepage der Deutschen Schachjugend eine sehr gute Anlaufstelle.

 

Weitere Unterstützungsmaßnahmen

 

Eingeleitet durch die Jugendsprecherin Olga Klassen von der Schachjugend Rheinland-Pfalz stellte sich der Schachverein SG Kaiserslautern/Mehlingen in den Dienst des Projektes und stellte das gemeinsame Bildungsprojekt auf dem pfälzischen Schachkongresses vor. Die Sammlung, die über die gesamte Dauer des Schachkongresses lief, brachte 600 Euro für das Projekt ein. Herzlichen Dank!

 

Infos auf der DEM

 

Natürlich nutzte die Deutsche Schachjugend auch die Deutschen Jugendmeisterschaften und stellte im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung das Projekt von terre des hommes und DSJ vor. Ein Stellwand ergänzte die Präsentation und eine Spendenbox direkt vor dem Eingang zum Spielsaal warb für kleine bis große Spenden der Beteiligten. Immerhin konnten am Sonntag 239,47 Euro gezählt werden. Hinzu kam eine Spenden in Höhe von 125,- Euro durch den A-Trainer Holger Borchers, der sein Honorar für die Trainerausbildung spontan der guten Sache zur Verfügung stellte.

 

Förderung des Projektes

 

Durch die bisher von März bis Juni 2006 erfolgten Maßnahmen von Landesschachjugend, Verein und Deutscher Schachjugend sind wir von der Schachjugend schon jetzt in der Lage dem Bildungsprojekt wirklich zu helfen, zum Beispiel mit Reisstipendien (je 22,- Euro für ein Jahr), mit deren Hilfe einem Kind ein Jahr lang der Schulbesuch ermöglicht wird, denn es muss nun nicht mehr für die Ernährung der Familie arbeiten, und mit mindestens einem Klassenraum, die derzeit wenigen Klassenräume sind in einem erbärmlichen Zustand. Dafür allen Spendern ein herzlicher Dank!

 

Infomaterial

 

Ab sofort ist in der Geschäftsstelle in Berlin ein Flyer zu erhalten, der über das Projekt informiert. Er kann kostenfrei angefordert werden. Zudem gibt es eine Wandzeitung über das Projekt (DIN A 3) und ein Plakat zur Zusammenarbeit von terre des hommes und Deutscher Schachjugend.

Fordern sie die Werbemittel an und hängen sie diese in ihrem Verein, bei ihren Veranstaltungen aus.

 

(Armin Hesse, Jörg Schulz)

 

Jugendschach in Bayern

Vortrag des Masterminds

 

Erstmals referierte in Vaterstetten ein ausländischer Schachmeister über das Spiel der Könige. Mit Cor van Wijgerden, einem holländischen Internationalen Meister aus Rotterdam kam eine Koryphäe des Jugendschachs nach Vaterstetten. Nachdem der sympathische Schachdidaktiker zehn Jahre lang als Grundschullehrer unterrichtete, wurde er Nationaltrainer der Holländer.

 

Zusammen mit Rob Brunia konzipierte er eine einzigartige Methodik, das Schachspiel den Kindern beizubringen. Nachdem er am Nachmittag zuerst mit Kindern und dann mit Jugendlichen Partien analysierte und die intensive Vaterstettener Nachwuchsarbeit lobte, erläuterte er seine Systematik 26 Jugendtrainern, die aus München, Oberbayern, Schwaben und Niederbayern extra in den Vaterstettener Pfarrsaal pilgerten. Der Vorstand des SC Vaterstetten, Walter Rädler, freute sich, dass viele Vaterstettener Jugendtrainer die Möglichkeit der Fortbildung nutzten.

 

"Viele Fehler werden leider am Anfang gemacht, hier gehen alle Lehrbücher viel zu schnell vorwärts. Zudem wird nicht auf die Psychologie der Kinder geachtet", ist seine Theorie. Mit vielen kleinen Spielen und einem logisch aufgebauten Lehrwerk, ist eine stetige Entwicklung der Spielstärke, verbunden mit viel Spaß garantiert. Die Teilnehmer hatten nach drei Stunden Vortrag die Möglichkeit, Fragen an den Experten zu stellen.

 

Am Samstag unterrichtete Cor van Wijgerden drei Stunden lang Lehrer aus verschiedenen Schularten. Mit 17 Teilnehmern war der Lehrgang ebenfalls gut besucht. Gottlieb Kutschera, langjähriges Vorstandsmitglied der Bayerischen Schachjugend war von beiden Vorträgen absolut begeistert und hofft, dass zum Wohle von Schulkindern und Vereinsspieler ähnliche Veranstaltungen mit der Schachkapazität weitergeführt werden.

 

(Walter Rädler)

 

Schachvortrag mit Großmeister Helmut Pfleger

Erinnerungen an ein Münchner Schachgenie

 

Großmeister Doktor Helmut Pfleger hat mit vielen Schachsendungen im Fernsehen das königliche Spiel in unserem Land verbreitet. Der sympathische Arzt spielte jahrzehntelang mit Großmeister Wolfgang Unzicker, GM Lothar Schmid, GM Klaus Darga, allesamt lupenreine Amateure gegen Profis bei Schacholympiaden um die Medaillenplätze.

 

Bei seinem Vortrag erinnerte er sich an den kürzlich verstorbenen Münchner Wolfgang Unzicker. Kurz nach dem zweiten Weltkrieg wurde ihm der Internationale Meistertitel und 1954 der Großmeistertitel verliehen. In den kommenden zwanzig Jahren galt er als stärkster Amateurspieler der Welt, der Jurist nahm sich für Schachturniere immer seinen Urlaub. Der bescheidene Richter spielte an 13 Schacholympiaden für Deutschland an Brett eins oder zwei. In seiner Schachkarriere spielte er gegen acht Weltmeister. Als Schachspieler, aber auch im Beruf profitierte er von seinem hervorragenden Gedächtnis. In vielen Artikeln wurde Wolfgang Unzicker als "Gentleman des Schachs" charakterisiert, eine Beschreibung, die man nach einem Treffen mit ihm erst richtig verstand.

 

Großmeister Pfleger erläuterte die Partie von Unzicker gegen den Kombinationsspieler und Ex-Weltmeister Tal. In dieser Partie griff der Münchner Großmeister an und opferte mehrfach Bauern und später Figuren, um einen furiosen Angriffssieg zu landen. Im Anschluss an die Schachpartie konnten die knapp 50 Schachfans Fragen stellen. Großmeister Pfleger hofft, dass das königliche Spiel in Zukunft wieder vermehrt im Fernsehen präsent ist. Zudem gab er ein paar Tipps, wie man Blackouts in der Schachpartie vermeiden kann. Nach zwei Stunden endete ein kurzweiliger Abend.

 

Die SCV-Funktionäre hoffen, den Medienprofi im nächsten Jahr bei den Bayerischen Meisterschaften in Vaterstetten erneut begrüßen zu können.

 

Die Partie im Internet: http://www.rochadekuppenheim.de/meko/meko6/schach

 

(Walter Rädler)

 

 

Impressum DSJ-Forum

 

Herausgeber: Deutsche Schachjugend, www.deutsche-schachjugend.de

Verlag: JugendSchachVerlag, Partner der Deutschen Schachjugend

Redaktionsanschrift: Geschäftsstelle Deutsche Schachjugend, Jörg Schulz, Hanns-Braun-Str. Friesenhaus I, 14053 Berlin

 

Das DSJ-FORUM ist das Informationsblatt der Deutschen Schachjugend.

Es erscheint 10 mal im Jahr als Beilage der Zeitung JUGENDSCHACH.

DSJ-FORUM wird gefördert aus Bundesmitteln des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.