25 Jahre Jörg Schulz, 25 Jahre Geschäftsführer DSJ und lebenslanges Wirken für das Schach in Deutschland

DANKE!!!

Etwas älter als 25 ist der Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend zwar schon, heute vor 25 Jahren jedoch trat der vormalige erste Vorsitzende der DSJ seine Arbeitsstelle an. Nachdem er zuvor schon ehrenamtlich sehr viel für das Jugendschach in Deutschland bewegt hat, arbeitet er nun seit 25 Jahren mit Feuereifer hauptamtlich in diesem Bereich. Die DSJ und ihre Projekte voranzubringen, ist ihm eine Herzensangelegenheit, sodass seine Tätigkeit für ihn wohl mehr eine Berufung als ein Beruf ist. Manch einem ist bereits aufgefallen, dass Jörg Schulz und Jugendschach dieselben Initialen haben und wir sind sicher, dass das Jugendschach in Deutschland ohne Jörg nicht das wäre, was es ist. Deshalb sagt der Vorstand der Deutschen Schachjugend ganz herzlich "Danke" und freut sich auf viele weitere Jahre der vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit!

Chessbase veröffentlichte am heutigen Jubiläumstag ein  Interview mit Jörg Schulz. Wer mehr über dessen vielseitige Tätigkeit erfahren möchte, sollte dieses unbedingt lesen.

DANKE Jörg!!! Der DSJ Vorstand

 

Weggefährten erzählen von und über Jörg Schulz

An dieser Stelle möchten wir nun einige Weggefährten von Jörg und dessen Nachfolger als Vorsitzende der DSJ zu Wort kommen lassen.

Klaus Deventer

„Älter werden ist für sich genommen kein Verdienst. Und doch bedeutet die Zahl 25 eine imaginäre Zäsur, die Anlass bietet zurückzuschauen auf Erfolge und Höhepunkte, aber auch auf Pleiten und Rückschläge.“ So steht es in meinem Vorwort zu dem Buch „Das silberne Jubiläum“, das 1996 erschienen ist. In dem immer noch lesenswerten Buch hat der gelernte Historiker Jörg Schulz die Geschichte der ersten 25 Jahr der DSJ aufgeschrieben, die im Jahr 1970 gegründet wurde. Natürlich hätte ich damals nicht gedacht, dass ich das Zitat einmal einer Zweitverwertung würde zuführen können und selbstverständlich gibt es bei Jörg, anders als bei der DSJ, keine Pleiten und Rückschläge, über die hier zu berichten wäre.

Jörg Schulz war nicht der erste Geschäftsführer der DSJ. Seine Vorgänger waren Doris Kramer und Wolfgang Amelung, zwei von der Arbeitsverwaltung bezahlte „ABM-Kräfte“. Aber Jörg war unser Wunschkandidat, einer von uns eben, der den Posten planmäßig am 1. August 1990 übernahm, als die Drittmittelfinanzierung auslief und der Stelleninhaber nicht mehr spezielle Auflagen erfüllen musste. Sein bisheriges Amt als 1. Vorsitzender der DSJ, das er seit 1988 innehatte, musste er natürlich aufgeben und so kam mir als damaligem 2. Vorsitzendem die Aufgabe zu, den Staffelstab zu übernehmen und die nächsten sieben Jahre zusammen mit Jörg die Geschicke der DSJ zu lenken. Das wäre schon zu normalen Zeiten durchaus anspruchsvoll gewesen, denn natürlich gab es auch einmal unterschiedliche Auffassungen und wer Jörg kennt, der weiß, dass er es durchaus versteht, seine Meinung zu vertreten, während man mir gelegentlich eine gewisse Sturheit zuschreibt. Aber es waren keine normalen Zeiten. Ganz Deutschland befand sich im Aufbruch und das organisierte Schach machte da keine Ausnahme. Die ersten Jahre in Jörgs Amtszeit waren vom Vereinigungsprozess geprägt. Die DSJ kann für sich in Anspruch nehmen, das Jugendschach in den  Neuen Ländern nicht einfach geschluckt, sondern mit Erfolg versucht zu haben, die positiven Elemente beider Hälften Schach-Deutschlands zu bewahren. Sicher werden wir beide nicht unseren Besuch Ende 1990 oder Anfang 1991 in Leipzig inclusive Übernachtung im „Stasi-Zimmer“ eines Jugendzentrums vergessen, wo wir eingeladen waren, an einer Jugendschachbesprechung teilzunehmen. Natürlich musste alles auf den Prüfstand. Jörg war für neue Ideen (aus Westsicht) stets zu erwärmen, während mit eher die Rolle des Bremsers zukam. Ich glaube, heraus kam mit dieser Rollenverteilung genau die richtige Mischung.

Ein zweites Leuchtturmprojekt aus der Anfangsphase der Geschäftsführertätigkeit Jörgs war sicherlich die Ausrichtung der Junioren-WM 1995 in Halle (Saale) zusammen mit dem Schachverband Sachsen-Anhalt. Weltmeister wurde übrigens mit Roman Slobodjan ein deutscher Starter. Die finanziellen Mittel waren äußerst knapp und so war viel Improvisation und Überredungskunst gefragt, um die Veranstaltung zu stemmen. Dass uns das gelungen ist, ist sicherlich auch Jörgs Verdienst. Während des Turniers konnte Jörg als Co-Chief-Organiser schon einmal die Leitung einer schachlichen Großveranstaltung üben, was ihm später bei der zentralen Ausrichtung der deutschen Jugendmeisterschaften sicherlich zu Gute kam.

Viel könnte man noch erzählen über die gemeinsamen Jahre, die ja weder erst 1990 anfingen, noch 1997 mit Ende meiner letzten Amtszeit als DSJ-Vorsitzender endeten. Für heute will ich aber damit schließen, Dir lieber Jörg, herzlich zu Deinem eigenen silbernen Jubiläum zu gratulieren. Ich bin sicher, ohne Deinen Fleiß, Dein Einsatz, Dein Ideenreichtum und Dein Durchsetzungsvermögen wäre die DSJ nicht das, was sie heute ist! Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute!

Michael Junhke

Auch ich möchte Jörg zu seinem Dienstjubiläum aufs herzlichste gratulieren. Ich kannte ihn und sein tolles Engagement für die Schachjugend schon lange vor meiner Zeit als Vorsitzender der DSJ. Ich habe ihn damals  dafür bewundert, dass er sich nicht nur für den Spielbetrieb einsetzte, sondern immer die Arbeit mit Kinder und Jugendlichen als Ganzes betrachtet, und dies tue ich auch heute noch.

Obwohl gerade mit Beginn meiner Amtszeit als Vorsitzender auch einige Vorstandsmitglieder ins Amt kamen, die wie einige Vertreter im erweiterten Präsidium des DSB am liebsten Jörg abgesetzt hätten, blieb er seiner Linie im Interesse der Jugendarbeit als Ganzes treu und leistete auch in dieser Zeit hervorragende Arbeit, die die DSJ voran brachte. Ich möchte gar nicht wissen, wo die DSJ heute stünde, wenn er damals das Handtuch geworfen hätte. Neben der DSJ trieb er auch die Deutsche Schulschachstiftung voran und auch den Förderverein für Jugendschach. Eines seiner durchgängig größten Projekte dürfte die Zusammenführung der Deutschen Einzelmeisterschaften aller Altersklassen zu einer Gesamtveranstaltung sein. Nicht nur, dass er Jahr für Jahr für die Ausweitung und Verbesserung der Organisation und Ausgestaltung Mitstreiter und Unterstützer fand, er verstand und versteht es immer wieder, viele andere mit ins Boot zu nehmen, die ihre Zeit und Arbeit mit Freude in die Veranstaltung einbringen. So freue ich mich auch heute noch, immer wieder mit Jörg  zusammenarbeiten zu dürfen.

Christian Warneke

Meine Zeit mit Jörg…

…begann 1996 mit einem Jugendsprecherseminar in Berlin zum Thema „Rhetorik“. Dies war gleichzeitig mein erster Kontakt zur Deutschen Schachjugend. Das Seminar hatten Patrick Wiebe und Jörg zusammen vorbereitet und es beinhaltete unter anderem einen Besuch der Geschäftsstelle, die damals noch innerorts lag.

Seitdem sind fast zwanzig Jahre vergangen und wenn ich heute an „meine Zeit mit Jörg“ denke, fallen mir unzählige Anekdoten ein, die ich unmöglich alle wiedergeben kann. Launige Gespräche bei Rotwein oder Weizenbier bzw. draußen vor der Hoteltür in der Raucherecke (einen Ort, den ich sonst nie aufsuche) gehören dazu. Unzählige Veranstaltungen, wie Deutsche Meisterschaften, Messen, Sitzungen von Vorstand, Präsidium, Arbeitskreisen, Ausschüssen, Jugendversammlungen oder Kongressen und die Geschichten, die sich darum herum ergaben. Einige Highlights haben sich vielleicht schon herum gesprochen:

Die gemeinsame Moderation einer DEM-Siegerehrung, die beinahe am Hotel-Sicherheitsdienst scheiterte. Ein improvisiertes Seminar, bei dem wir innerhalb weniger Tage ein Vorbereitungswochenende für eine Japanreise auf die Beine gestellt haben. Das Theaterstück zum 125-jährigen Jubiläum des DSB oder die Unterbringung in ausgemusterten Wohncontainern in Hannover.  

Als kleine Erinnerung habe ich mein persönliches Jörg-Schulz-Alphabet aufgestellt:

A – Arbeitskreis, Akademie, AOL

B – Bahnfahren, Berlin, Bundesjugendtreffen

C – Chessy, Chesso  

D – DSJ, DEM, DLM, DVM, DSSM, dsj

E – Expo Hannover, Ehrenamt, Essensabfälle bei Dt. Meisterschaften  

F – Fairplay, Friesenhaus, Facebook (Jörg ist Mitglied!), FSJ

G – Gesamtleitung DEM, Geschäftsstelle

H – Hamburg

I – Internationale Jugendarbeit, Integration

J – Jugendversammlung, Jugendsprecher(seminare), Japan

K – Kindgerechte Regelauslegung, Kongress

L – Leistungsschach

M – Mädchenschach, Mitarbeitergespräch in Halle, Mattjoe  

N – Nachwuchsförderung

O – Öffentlichkeitsarbeit, Opfer (Arbeitszeit), Oberhof, Ordnung im Büro

P – Partnerschaft mit terres des hommes, (freiwillige) Protokollführung

Q – Qualitätssiegel

R – Rotwein, Raucherzimmer, Rotenburg

S – Schach, Spielbetrieb und Schiedsrichter, Seminare, Siegerehrung

T – Tandemturnier des Vorstands, Telefonate

U – unsinnige Unterschriftenregelungen, Überlingen   

V – Vorstand, Vereinigte Arabische Emirate, Vorstandskochen

W – Wahlen, Willingen, Weizen

X –

Y – Yes to Chess, YOU  

Z – Zigarillo, Zeitschrift Jugendschach, Ziele des DSB

 

Das Schöne ist: „Meine Zeit mit Jörg“ ist noch lange nicht vorbei.   

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!

Rafael Müdder

Hallo Jörg,

als wir damals zusammen auf einer Hochzeit eines Ehrenamtlichen der DSJ waren, durfte ich Zeuge sein, wie Du im Namen der Deutschen Schachjugend gegen diese Vermählung gesprochen hast. Der Saal war plötzlich still und erst im Laufe der Rede wurde klar, dass er nicht wolle, dass der Bräutigam sein Ehrenamt aufgeben solle, nur weil nun eine Familie im Hintergrund stehen würde und da wurden auch die Zuhörer lauter und haben herzlich gelacht. Und diese kleine Anekdote macht eben vieles aus, wie ich Dich kennen gelernt habe. Du hast in den letzten 25 Jahren, und auch schon früher, versucht die DSJ nach vorne zu bringen.

Du bist das Gesicht der „aller DEM´s unter einen Dach“. Als wir die erste DEM unter einen Dach 1996 in Pinneberg hinter uns gebracht haben, warst du einer der wenigen Menschen, die an eine Fortsetzung dieser Mamut Aufgabe geglaubt haben. Inzwischen ist die DEM das Aushängeschild der Deutschen Schachjugend. Du giltst als Respektsperson und auf der anderen Seite bist Du Dir nicht zu schade einen Stofffetzen anzuziehen, um für das Freizeitteam den Affen zu machen. Für Dich ist es wichtig, dass das Team sehr gut funktioniert. Auf der anderen Seite lässt du jeden Teamer seinen persönlichen Freiraum so dass dieser alle persönlichen Stärken einbringen kann. Einige meinen, dass Du schwierig und sehr kritisch bist. Natürlich bist Du kritisch, denn für Dich ist wichtig um in der Sprache der Schachspieler zu bleiben, nicht welche Figuren getauscht werden, sondern was am Ende auf dem Brett übrig bleibt.

Du bist traditionsbewusst und hast natürlich Deine Rituale. Wenn ich Dich suche, dann finde ich Dich meistens draußen in einer stillen Ecke einen Zigarillo rauchen. In einer Gruppe bist Du sehr gut mit Deiner Baskenmütze zu erblicken und wenn Du dann noch auf Deine sehr alte Familientaschenuhr schaust, kann es den nicht Eingeweihten erstaunen, dass Du Dich vehement für neueste Medien (Internet und Co.) einsetzt, damit die DSJ vorne bleibt.

In einer kurzen Pause bei der letzten Siegerehrung während der DEM hattest Du kurz gemeint, dass Du langsam zu alt für diese „Kindereinen“ wirst. Ich denke, dass dies nur Hoffnung auf Fishing for compliments war, denn das was Du machst und wie Du bist ist großartig. Bleib wie Du bist.

Danke für die gemeinsame Zeit, ich freue mich auf viele weitere Jahre mit Dir gemeinsam auf der Bühne…

der ehemalige Bräutigam und Freund

Gabriele Häcker

Seit der DEM 1996 in Pinneberg sind wir bei jeder DEM, die zentral für alle Altersgruppen durchgeführt wurde,  gemeinsam vor Ort gewesen.  Ich als Betreuerin der  Württemberger Spieler, du von der DSJ. Bei der gemeinsamen Ausrichtung der DEM 2000 in Württemberg waren wir zum ersten Mal im selben Team. Du in der Gesamtleitung, ich als Leiterin des Bulletinteams. Die nächsten beiden Jahre war ich als Delegationsleiterin  für Württemberg dabei. 2002 war für mich dann die Meisterschaft, nach der ich endgültig die Seiten zur DSJ gewechselt habe. Durch Zureden von dir kam ich 2002 nämlich ins Schiedsgericht und musste die in diesem Jahr ungewöhnlich zahlreichen  Proteste mit ausbaden. Der Gipfel war aber die Siegerehrung;  als Delegationsleiterin durfte ich zu dir auf die Bühne, um bei einem Spiel mitzumachen. Wie sich zeigte, bestand das Spiel darin, Luftballons zu zertreten. Das war ein Spiel, das ich schon als Kind gehasst habe.  Ich machte gute Miene zum für mich bösen Spiel und beschloss gleichzeitig, im nächsten Jahr beim DEM-Team mitzumachen,  um solche Spiele zu umgehen.

Gesagt getan:  2003 in Willingen war ich als Schiedsrichterin am Start unter dir als Gesamtleiter. Auf die Bühne durfte ich trotzdem, dieses Mal Walzer tanzen mit Raffi. Das war schon deutlich besser.

Seit dieser Meisterschaft durfte ich im DEM-Team an allen DEM teilnehmen und jeweils eng mit dir zusammen arbeiten. Als Schiedsrichterin, Leiterin U10/12, sportliche Leiterin und inzwischen in der Gesamtleitung. Ich glaube sagen zu können, dass wir uns gegenseitig auf uns verlassen konnten. Für deine Hilfe und dein Vertrauen danke ich dir sehr. Zugleich  hoffe ich, dass wir noch eine Reihe von Jahren weiter vertrauensvoll und erfolgreich im Interesse der  jugendlichen deutschen Schachspielerinnen und Schachspieler  zusammen arbeiten können.

Malte Ibs

 

"Du bist also Malte. Mit dir wollte ich eh nochmal reden. Wo siehst du denn deine Stärken? Kannst du schnell Partien eintippen?" Wir schreiben das Jahr 2004. Ich stehe im Flur des Ramada-Hotels Hamburg-Bergedorf und spiele erfolgsorientiert in der C-Gruppe. Noch habe ich den Traum nicht aufgegeben, doch nochmal Großmeister zu werden, aber dann spricht er mich an. Er...Jörg Schulz...der große Jörg Schulz, den man nur aus Fotos in der Jugendschach kennt. Die Anfrage, bei der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft im Team der DSJ zu unterstützen machte schon stolz. Und das, obwohl Jörg doch noch ein völlig Fremder für mich war. Aber schon damals, war er für mich der Begriff, für das Jugendschach in Deutschland. Damals konnte Jörg mich noch nicht für das DSJ Team gewinnen. Ich sah meine Wurzeln in Schleswig-Holstein und übernahm dort den Landesvorsitz. Dazu sah ich meine Stärken bestimmt nicht im Eintippen von Partien.    Vor 5 Jahren hat es mich dann doch gepackt. Als stellvertretender Vorsitzender übernahm ich ein Amt in der Deutschen Schachjugend. Sozusagen Tür an Tür mit Jörg. Und so langsam wurde klar, was einen Jugendlichen in den Bann von Jörg zieht. Es sind keinesfalls seine großen Erfolge, die er für die Deutsche Schachjugend errungen hat. Die entwickelten Projekte, die zentrale Durchführung der Deutschen Meisterschaften. Hier könnte man sicherlich viel aufzählen. Vielmehr ist es seine Persönlichkeit und sein damit verbundener persönlicher Umgang mit den Jugendlichen und Vorstandsmitgliedern. Er lebt für das Jugendschach in Deutschland. Und genau dies lebt er allen vor. Obwohl er als Hauptamtlicher feste Arbeitszeiten hätte, scheint er Tag und Nacht erreichbar. Und das ganze 7 Tage in der Woche. Diese Arbeitsbereitschaft gepaart mit Kreativität und Motivation strahlt über und motiviert einen Jugendlichen, einfach mitzumachen. Jörg hat dabei nicht nur seine eigenen Projekte im Kopf. Mich hat er auch immer wieder bei meinen Projekten unterstützt. Sowohl in der Landesschachjugend als auch in der Deutschen Schachjugend. Als Ansprechpartner, Mitdenker und Unterstützer hat er so manches Projekt davor gerettet, dass es am Ende gescheitert ist. Die Kunst, mitzuarbeiten aber den Jugendlichen im Entscheidenden Moment auch den Freiraum zu geben, selbst den Weg zu bestimmen ist vorbildlich. Ansätze von denen ich von früh an versucht habe immer wieder etwas mitzunehmen und selbst umzusetzen. Nun könnte man meinen, dass ein Mensch bei solch einen Arbeitspensum ständig unter Strom steht und mit verschwitzen T-Shirts von Termin zu Termin rennt. Weit gefehlt. Das Zigarillo in der Hand ist immer genügend Zeit, um vor der Tür noch entspannt Gespräche zu führen. Gerne führt er die auch bei einem Glas Weizenbier am Abend an der Theke weiter. Und je mehr ich über Jörg nachdenke, kommt mir doch der Gedanke, dass meine Stärke vielleicht eher das schnelle Eintippen von Partien sein könnte... ;)