Unter den 19 Mannschaften finden sich in diesem Jahr auch drei Zweitvertretungen: Die Landesschachjugenden Baden, Hessen und natürlich Ausrichter Niedersachsen sind mit zwei Mannschaften am Start und lehren so gleich doppelt den anderen Ländern das Fürchten. Bereits nach der zweiten Runde dürfte klar sein, dass keine von ihnen zu unterschätzen ist: Niedersachsen 2 überzeugte gegen Brandenburg mit einem deutlichen 6,5:1,5. Und auch wenn es bei den Begegnungen Baden 2 gegen Hamburg und Sachsen-Anhalt gegen Hessen 2 nur knapp war, am Ende behielten auch hier die Zweitvertretungen die Oberhand.
Team Nord, das man fast auch noch als Schleswig-Holstein 2 bezeichnen darf, konnte dagegen keine Überraschung landen. Mit nur zwei erreichten Brettpunkten war Nordrhein-Westfalen deutlich eine Nummer zu groß für die Auswahlmannschaft der Norddeutschen Schachjugend.
Setzlistenerster Niedersachsen kam gegen Rheinland-Pfalz zwar schnell mit 0:2 ins Hintertreffen, siegte letztlich aber doch souverän mit 5:3 Brettpunkten. Überraschend deutlich behauptete sich auch Hessen 1 in der Spitzengruppe: Während an den ersten vier Brettern mit halben Punkten gemauert wurde, konnte die komplette zweite Mannschaftshälfte Siege gegen die Badener Spieler einfahren. Ebenfalls noch mit weißer Weste ist Bayern, das den Nachbar Württemberg mit 5:3 bezwang.