20:48 Uhr: Ohne Unterbrechung fährt Rafael mit der Ehrung der A-Gruppe fort. Es siegt - wer denn sonst - Atila Gajo Figura (BER), was den fünften ODEM-Titel für den 22-jährigen bedeutet. Nicht nur aus der Berliner Ecke erhält der sympathische Atila Standing Ovations, was die Nächstplatzierten - Jürgen Mazarow (NRW) und Florian Walter (BAY) - beinahe in den Schatten stellt. Zumindest hält Atila seinen Pokal nicht wie die Flagge seines Bundeslandes :-)

20:46 Uhr: Jörg leitet zur Ehrung einer weiteren Altersklassen über: Erstmals ist dieses Jahr die ODEM U25 zweigeteilt, mit dem B-Turnier (<1600) wird begonnen. Der russische Austauschgast Daniil Aristarkhov behielt in dieser Altersklassen die Oberhand, es folgen Raphael Martin (BAD) und Martin Kololli (SHO). Stolz präsentiert Daniil seine Trophäe seinen deutschen und russischen Freunden.

 
 

20:44 Uhr: Nach dieser kurzen Einlage sind Jörg und Rafael erneut dran - diesmal von zwei anderen Schiedsrichtern, Holger Lutzka und Stefan Patzer, begleitet. Ein weiterer junger Herr springt auf die Bühne und spricht sogleich zum Publikum: Es ist Michael Nimphius, der zufriedene Hoteldirektor, der einige abschließenden Grußworte entsendet.

Jörg Schulz
Michael Nimphius

20:40 Uhr: Drei der "Steifen Brisen" verknäueln sich, rufen nochmal eine Katrin-Welle auf, bevor sie zur Pointe kommen. Erneut erntet die Gruppe stürmischen Applaus - ihrem Namen entsprechend.

20:35 Uhr: Ähnlich wie bei einer Reizwortgeschichte komponieren die vier Hamburger aus den Begriffen eine Sprechgesang-Einlage auf hohem Niveau. Sofort im Anschluss beginnt die zweite Einlage der Künstler - mal sehen, was sie bringt.

20.32 Uhr: Die "Steife Brise" ist zurück - und sofort im Siegerspiel involviert. Der Name "Bobby Fischer" fällt, ebenso wie die Eröffnung "Réti", der Spruch "Springer am Rand bringt Kummer und Schand" und die Gratulation "Gut gespielt". Mal sehen, was die Hamburger Gruppe mit den Spielern vor hat.

20:28 Uhr: Jetzt die U16-Jungs. Auch hier stürmen bekannte Gesichter die Bühne. Voran geht Léon Mons (BAY) als Sieger, ihm folgen Dennis Wagner (HES) und Christopher Noe (BAD). Besonders Dennis' Leistung ist beeindruckend: Der 13-jährige "Prinz" hätte auch in der nächstniedrigeren, noch nicht geehrten Altersklasse U14 starten können. Léon hat dagegen einen großen Fanclub mitgebracht: Die gesamte bayerische Delegation feiert ihren Star.

 

20:26 Uhr: Antizyklisch geht es weiter mit der U16w, während einieg U14-Spieler schon befürchten, sie seien übersprungen worden. Aber keine Angst, Ihr kommt auch noch dran! Aufs Treppchen kommen hier Hanna-Marie Klek (1., BAY), My-Linh Tran (2., HES) und Stefanie Düssler (3., NDS). ABBAs "The winner takes it all" stimmt hier nicht ganz: Jede der ersten fünf Spielerinnen erhält natürlich ihren Anteil.

20:23 Uhr: Kurze Ehrungspause. Die vom Öff-Team gesammelten Impressionen laufen als Slideshow über den Beamer, bilden sämtliche Facetten der Meisterschaft ab und sorgen allerorts für Erheiterung. Spieler, Teamer und Betreuer in sämtlichen Situationen geben genügend Anlass für spontane Freudenschreie - vor allem, wenn man sich selbst oder seine Freunde erkennt.

20:21 Uhr: Theo bietet remis, Laurent lehnt ab - der Franzose baut offensichtlich auf Zeit, und das erfolgreich. Unter großem Applaus wird die Partie schließlich durch die Schachuhr beendet und Laurent in allen Ehren verabschiedet.

20:19 Uhr: Kevin wird angesichts der knappen Zeit hektisch und wirft eine Figur um. Das DGT-Brett ist kurzzeitig verwirrt. Laurent dagegen bleibt weiterhin cool, obwohl er in ein noch schwierigeres Endspiel mit gleichfarbigen Läufern abgewickelt wurde, und heimst sich einen weiteren Mehrbauern ein. Klar gewonnen ist das Ganze dennoch nicht.

20:17 Uhr: Laurent wendet eine seltsame Taktik an - er schleicht zum Brett, rennt aber mit vollem Einsatz zur Uhr zurück. Dennoch behält er in einem schwierigen Endspiel mit Mehrbauern einen angenehmen Zeitvorteil.

20:15 Uhr: Sowohl Laurent als auch die Kleinen scheinen auch körperlich gut in Form zu sein. Noch ist keiner außer Atem, aber schachlich geht den vier Weißspielern langsam die Puste aus. Besonders Clara Victoria Graf missachtet offenbar das Klaus Bischoff'sche Geheimnis des Blitzschachs: "Man muss ziehen, wenn man dran ist!"

20:11 Uhr: Kleine Verständigungsprobleme, aber mittlerweile hat Laurent mitbekommen, dass er die schwarzen Steine führt. Bernd Rosen, bekannter Trainer und Schachbuchautor aus NRW, übernimmt die Partiekommentierung auf seine eigene, humorvolle und bissige Art und Weise. Für alle, die nicht mit der Disziplin des Konditionsblitzes vertraut sind: Die Uhr steht fünf Meter vom Brett entfernt, ansonsten wird eine normale Schachpartie gespielt.

20:10 Uhr: Wer hat den längeren Atem? Ein Tisch mit digitalem Schachbrett wird mitten auf der Bühne aufgebaut. Die vier bisher geehrten Deutschen Meister und Meisterinnen auf der einen Seite, GM Laurent Fressinet auf der anderen Seite - Jörg und Rafael bitten zum Konditionsblitz, eines der beliebtesten Siegerehrungssspiele auf der DEM.

20:05 Uhr: Die U12-Jungs, die ihre Ehrung schon erwartet haben und gespannt in den Startlöchern standen, dürfen nun endlich die Bühne betreten. Ganz vorne: Kevin Schröder (NRW), mit beeindruckenden 9,5/11; Queens Einlaufmusik "We are the Champions" trifft voll und ganz auf Kevin zu. Mit einem ganzen Punkt Abstand folgen die punktgleichen Patrick Höglauer (WÜR) und Robert Baskin (HES). Vor allem Patrick strahlt über das ganze Gesicht - Zweiter vom Startrang 36 aus zu werden berechtigt ihn auch absolut dafür.

 

20:01 Uhr: Die jüngsten Buben und Mädchen sind vom traditionellen Siegerspiel auf der Bühne befreit. Stattdessen geht es weiter mit der U12, wobei auch hier das Prinzip "Ladies first" gilt. Die besten jungen Damen hier: Clara Victoria Graf (HES), Fiona Sieber (NDS), Lea Maria Brandl (HES), in absteigender Reihenfolge. Der ein oder andere Besucher unserer Homepage wird Fiona kennen - die junge Göttingerin ist schließlich frischgebackene Spielerin des Jahres U14w!

19:57 Uhr: Die U10 ist dran. Logischerweise läuft ein Lied für Sieger - "Stand up for the Champions" von Right Said Fred. Die ersten Zehn werden auf die Bühne gebeten und erhalten dieselbe Ehre wie ihre Altersgenossinnen. Es siegt Theo Gungl (SAC) vor Alexander Baberz (HAM) und Jan-Okke Rockmann (BRE). Jan-Okke ist dabei der einzige Bremer Preisträger dieser Meisterschaft!

 

19.55 Uhr: Die erste Altersgruppe kann geehrt werden; traditionell wird bei den Jüngsten begonnen. Die Schiris Philip und Andreas überreichen den jungen Siegerinnen ihre Urkunden, während Sasha mit "This is my Time" aus dem Hintergrund läuft. Charlotte Sanati (RLP) siegt vor Jana Schneider (BAY) und Leonore Poetsch (HES). Die Pokale bekommen sie von Laurent Fressinet.

19:54 Uhr: Auch Laurent hat sich über die Woche in Oberhof außerordentlich gefreut und bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei allen Beteiligten. Für die Jüngeren, denen Laurents Englisch noch zu viel ist, übernimmt Rafael die Übersetzungarbeit.

19:52 Uhr: Positive Neuigkeiten: Trotz der Klatsche möchte Jan nächstes Jahr, in welcher Form auch immer, die Atmosphäre einer DJEM genießen. Größer ist jedoch der Beifall für den verdienten Sieger Laurent, der von Jörg die hölzerne Siegertrophäe erhält und nun in perfektem Englisch zum Publikum spricht.

kleiner Fan
ein Blick in den Zuschauerraum
Die Bühne
Jörg Schulz als Moderator
 
 

19:50 Uhr: Die erste Einlage der "Steifen Brise" ist beendet. Unter großem Applaus machen sie wieder Jörg und Rafael Platz, die sogleich zur Ehrung des Großmeisterduells schreiten. Laurent, der das Duell bekanntlich 8,5-3,5 für sich entschied, wird bald die Bühne betreten. Jan kann dagegen aus genannten Gründen selbst nicht anwesend sein und hält zunächst per Videocast eine süffisante Rede, in der er sich auch bei der Organisation bedankt.

19:47 Uhr: Spontane Reime und geistreiche Dialoge ernten immer wieder Lacher im Publikum; auch Pantomime und eine klassische Hintergrundmusik sind dabei. Am Ende der "Polizisten"-Szene gibt es natürlich großen Beifall - und eine Katrin-Welle.

19:43 Uhr: Jetzt zeigt die "Steife Brise" endlich, was sie wirklich drauf hat, wofür sie berühmt und beliebt sind: Improvisation. Aus dem Publikum werden Begriffe gesammelt, die nachgespielt werden müssen. Als Erstes hat die Gruppe einen Polizisten im Rathaus nachzustellen - mit Wort, Tat und Musik.

19:37 Uhr: Vor allem die jüngeren Teilnehmer, vornehmlich aus den Altersklassen U10 und U12, sind hellauf begeistert. Aus vollem Halse schreien sie sämtliche Antworten heraus, die das Impro-Team von ihnen verlangt: Vornamen, Farben, Altersklassen. Auf der anderen Seite geht die "Steife Brise" immer wieder auf einzelne Teilnehmer ein. Klasse!

19:35 Uhr: Die erste Zwischenzählung attestiert dem Saal ungefähr so viele Besucher wie bei der Eröffnungsveranstaltung, nämlich ca. 1.000. Erneut müssen diejenigen, die sich verspätet haben, in der letzten Reihe stehen. Sorry!

19:32 Uhr: Ulrike von der "Steifen Brise" betritt die Bühne, komplettiert damit das Quartett und übernimmt sogleich die Moderation. In Sachen Begeisterungsfähigkeit steht sie ihrem männlichen Kollegen in nichts nach!

19:30 Uhr: Katrin aus der ersten Reihe wird von der "Steifen Brise" zur Wellenbeauftragten auserkoren. Auf Kommando zieht sich eine gigantische LaOla, angefangen eben bei Katrin, durch den Saal. Die "Steife Brise" leistet bisher ganze Arbeit, das Publikum scheint ehrlich begeistert!

19:27 Uhr: Der ganze Saal steht nach Aufforderung durch die "Steife Brise" und fuchtelt mit den Armen herum - Animation at it's best! Auch die Liveblogautoren tippen natürlich im Stehen. Wir möchten ja schließlich keine Spielverderber sein :-)

19:23 Uhr: Jörg und Rafael stehen jetzt auf der Bühne und halten die erste Ansprache. Dabei verkündet Jörg eine leichte Modifikation der Siegerehrung im Vergleich zu den letzten Jahren: Erstmals ist mit der Impro-Theater-Gruppe "Steife Brise" eine externe Unterhaltungsgruppe vertreten. Eines ihrer Mitglieder animiert sogleich die Spieler und hält sie bei Laune.

19:22 Uhr: Der Beamer läuft, die Show kann beginnen! Die Moderatoren Jörg Schulz und Rafael Müdder werden jeden Moment auf der Bühne erwartet.

19:20 Uhr: "Das Blitzen bitte einstellen" gilt hier nicht. Sekündlich zucken aus allen Ecken Lichtblitze aus Digitalkameras durch den Saal. Jeder möchte diese legendären Stunden für immer festhalten.

19:17 Uhr: "Schwarz oder Weiß" fadet aus, ein neuer Song setzt ein, diesmal weniger pop-chor-lastig, sondern mit modernen HipHop- und Rockelementen: Wird "Schach" vom selben Album der neue musikalische Klassiker der DSJ? "Ich bin schlau, schlau wie Sau" lautet eine Textzeile...

19.13 Uhr: Selbst Chessy tanzt fröhlich zu den Klängen von "Schwarz oder Weiß" und macht dabei eine gar nicht mal so schlechte Figur. Natürlich hat der massive Vogel noch leichte Koordinationsprobleme, aber es sind immer genügend Kinder um ihn herum, die ihn vor einem Sturz bewahren können.

19:12 Uhr: Endlich - Musik läuft, auch der Saal wird heller. Klar, welches Lied gespielt wird: "Schwarz oder Weiß", der Klassiker aus der NRW-Schachjugend, der vor jeder Partie im großen Saal läuft. Ein Lied, das Emotionen weckt und alte Zeiten bzw. Partien nochmal Revue passieren lässt.

19:11 Uhr: Einer wird auf der Siegerehrung nicht dabei sein - GM Jan Gustafsson. Direkt nach der letzten Blitzpartie gegen Laurent Fressinet reiste Jan zu einer anschließenden Veranstaltung nach Kopenhagen ab. Wir wünschen guten Flug!

19:09 Uhr: Vom ausnahmsweise schönen, trockenen Wetter Oberhofs merkt man in der Halle nichts. Alle Lichtquellen sind hermetisch versiegelt; die Beleuchtung kommt weiterhin von den matten Lampions und von der Bühne. Verständlich, dass man sich hier nicht unbedingt auf Anhieb findet.

19:07 Uhr: Leider beginnt auch die Siegerehrung mit einiger Verzögerung: Die Beamertechnik ist noch nicht bei 100%. Lediglich einige Schiedsrichter haben sich auf der Bühne versammelt und besprechen die Lage.

19:04 Uhr: Die Meisten haben, nach einigen Kämpfen mit anderen Landesverbänden, ihre Plätze eingenommen. Nur einzelne Personen irren noch in der riesigen Halle herum, auf der Suche nach ihren Freunden.

19:01 Uhr: Pünktlich betritt Chessy die Halle und stürmt Richtung Bühne, wird aber durch die Menschenmassen aufgehalten. Als Maskottchen hat man's schwer: Nicht jeder herzt den DSJ-Vogel; auch einige Tritte muss die arme Person, die sich im neuen Kostüm befindet, einstecken.

18:59 Uhr: Letzter Tontest. Einige halten sich vor Schreck die Ohren zu. Der Rest ist nicht zum ersten Mal dabei...

Musiktest
Bühnentest
Techniktest
Mikrotest
Hotelmanager Michael Nimphius und Christian Warneke (1. Vorsitzender DSJ)
 

18:57 Uhr: Von oben betrachtet, sieht der Saal wie ein Fleckerlteppich aus: Langsam finden sich alle 17 Landesverbände in der Halle ein, vornehmlich mit den jeweiligen DEM-T-Shirts uniformiert. Sachsen ist grün, das Saarland schwarz, NRW naturgemäß blutrot.

18:52 Uhr: Die Hintergrundfarbe des Saales wechselt ständig. Das liegt aber nicht an einem technischen Defekt - vier überdimensionale Lampions mit variabler Beleuchtung schweben über den Köpfen der Spieler, Eltern, Betreuer, Teamer und Gäste. War alles eben noch orange eingefärbt, dominiert im nächsten Augenblick schon ein blasses Lila.

18:48 Uhr: Riesengeschrei! Die Ersten stürmen den Saal, vornehmlich junge Spieler und die NRW-Delegation, die sich unmittelbar davor am Spielsaal zum Gruppenfoto traf. Die besten Plätze im Mittelschiff sind bereits besetzt.

18:43 Uhr: Trügerische Ruhe im Saal. In zehn Minuten sollen sich die Türen öffnen. Wir sind gespannt, ob wir den Zuschauerrekord von der Eröffnung nochmals überbieten können!

18:16 Uhr: Noch ist die Halle, die - wie bei der Eröffnung - mit ca. 1000 Stühlen bestückt ist, fast menschenleer. Nur das Organisationsteam, das sich gerade einrichtet, und eine später auftretende Künstlergruppe, die sich mitten in der letzten Generalprobe befindet, sind schon da.

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