Chessy on Tour

Zwar sieht man dem Maskottchen der Deutschen Schachjugend sein Alter bei weitem nicht an, doch Kenner wissen: Chessy feiert in diesem Jahr bereits seinen dreizehnten Geburstag. Zeit, sich einmal unter Leute zu begeben und die große, weite Welt zu erkunden. Angefangen von seiner Reise nach Oberhof, begleiten wir in den kommenden Tagen Chessy unterwegs durch Turnierareal und -alltag.

Freitag, 28.05.

Ein Tag mit Marco Baldauf (Landestrainer, Bayern)

Chessys Tag beginnt heute früh,denn als Trainer muss man fit zur Runde sein, um seine Schützlinge gut betreuen zu können. Im Frühstücksraum trifft unser Lieblingsmaskottchen den bayrischen Trainerkollegen Reinhard Dietrich, der Chessy bereitwillig etwas von seinem gesunden und leckeren Frühstück abgibt.

Da Chessy und Marco eine lange und harte Nacht hinter sich haben, braucht der Kleine dann erstmal einen starken Kaffee.

Im Anschluss daran geht es schnell in den Turniersaal, wo Chessy zuerst am Spitzenbrett der U18 bei Julian Jorczik kiebitzt.

Julians Bruder Andreas braucht aber dringender Hilfe, deshalb setzt sich Super-Glücksbringer Chessy eine Weile zu ihm ans Brett.

Wenn die ersten Schützlinge fertig sind, geht die Arbeit für einen Trainer erst richtig los. Heute kann sich Marco aber mal entspannt zurücklehnen, denn Chessy analysiert die Partie mit Blasius Nuber und gibt ihm wertvolle Tipps.

Aber auch Chessy kann nicht alles ganz alleine machen. Er schaltet deshalb zwischendurch seinen Laptop an und befragt Rybka nach den besten Zügen.

Damit das ganze bayerische Team von Chessys Wissen profitieren kann, überredet er Marco, mal bei Katja Jussupow vorbeizuschauen. Diese bereitet
gerade Konstantin vor und freut sich sehr über Chessys Hilfe.

Im Foyer treffen Chessy und Marco Niclas Huschenbeth, der gerade zum Mitropacup aufbrechen will. Chessy wünscht Niclas und der deutschen Nationalmannschaft alles Gute und verspricht, die Daumen zu drücken.

Dann rufen schon wieder die Trainerpflichten. Sara will für die nächste Runde vorbereitet werden und Chessy ist natürlich mit dabei.

Um sich von seinem anstrengenden Trainerjob zu erholen, blitzt Marco am Abend ein bisschen mit Julian, dem Deutschen Meister U18 in spe. Chessy schaut zu und überwacht genau die Zeit.

Um morgen für die entscheidende Partie fit zu sein, muss Julian aber bald ins Bett. Chessy geht zu Felix, mit dem er eine Verabredung zum Friseurtermin hat.

Endlich sind alle Schützlinge vorbereitet und ins Bett geschickt. Chessy prüft noch mal schnell die Auslosung, bevor er sich mit GM Arik Braun trifft.

Arik hat sich bereit erklärt, für den „Komet“ eine Partie zu analysieren und hat Chessy um seine Hilfe gebeten.

Nach dieser letzten wichtigen Aufgabe, fällt Chessy schließlich müde ins Bett. So ein Tag als Trainer ist wirklich nicht einfach und Chessy hat nun noch größeren Respekt vor allen Trainern, die sich gewissenhaft um ihre Schützlinge kümmern.

Donnerstag, 27.05.

Ein Tag mit Katrin Erben und Katharina Triantafilidis (Spielerinnen offene U25 und U14, Württemberg)

Ein neuer Tag beginnt und Chessy nimmt erstmal ein heißes Bad. Beauty Case raus, schnell noch schick machen: Als erstes die Haare föhnen

Dann mal was Neues ausprobieren: Das kleine Maskottchen versucht es mit einer modischen Föhnfrisur und anschließendem Haareglätten.

Sein Frühstück besteht aus einem Kuchen – ganz klar, Chessys Lieblingsessen. Dazu gibt es einen Orangensaft.

Da Kathe und Katrin die nächste Runde gewinnen wollen, hilft Chessy ihnen bei der Vorbereitung mit Eugen.

Was kann dann noch schiefgehen? Chessy im Kopf, Vorbereitung in der Hand (oders andersherum) und ab zum Schachbrett. Und tatsächlich kommt der Glücksbringer voll zum Einsatz: Katrin holt den vollen Punkt!

Nach der anstrengenden Partie erholt sich Chessy nun beim Kegeln.

Huch, man darf nur einen dieser Bälle gleichzeitig werfen? Chessy kommt so richtig in Fahrt und sucht anschließend beim Rutschen den ultimativen Kick. Genügend ausgetobt, knurrt dem kleinen Maskottchen der Magen und die drei gehen schnell zum Mittagessen. Es gab Fisch. Lecker. Etwas unpassend kommt daher der spontane Besuch im Exotarium.

Dort trifft er einen großen Fisch an, der ihn seinerseits fressen will. Doch Glück gehabt, Chessy kann gerade noch entkommen und beschließt erstmal, das echte Wasser hinter sich zu lassen und fortan nur noch virtuell zu surfen

Mal eben nachsehen, wie es mit den Facebook-Freunden aussieht. Einige seiner Freunde außerhalb des Turnieres fragen, wie es so vor Ort läuft. Das Highlight des Tages ist am Abend das Blitzturnier, wo Chessy auf viele bekannte Schachspieler wie z.B. Fidemeister Atila (was auch immer) Figura trifft.

Und dann ist da außerdem noch der erste Vorsitzende der Deutschen Schachjugend (wie auch immer der heißt).

Bevor Chessy nach diesem spannenden Tag ins Bett geht, spielt er noch eine Runde Mario auf dem Nintendo DS. Erschöpft fällt er in den Armen von Katharina und Katrin zu Bett.

Mittwoch, 26.05.

Ein Tag mit Gunter Langenhan (Küchenchef des Panorama Treff-Hotels)

Nachdem Chessy sich von dem ganzen schachlichen Rummel von vorgestern mal erholen wollte, dachte er, es sei eine gute Idee, seinen Tag in der Hotelküche zu verbringen. Dafür hatte sich Chessy extra beim Gesundheitsamt durchchecken lassen - denn nur mit Gesundheitspass  und einer Belehrung über Hygienevorschriften darf man in der Küche arbeiten! Glücklicherweise  durfte Chessy ohne Arbeitskleidung arbeiten - denn normalerweise sind rutschfeste Schuhe, Mütze, Halstuch, Kochjacke und Kochhose Pflicht!

Auf jeden Fall war von Erholung keine Spur! Herr Langenhan holte Chessy schon um 7:30 an der Rezeption ab, und da war die Frühschicht bereits seit zwei Stunden dabei, das Frühstück vorzubereiten! Chessy packte direkt an und kümmerte sich um das warme Frühstück - die ganze Zeit Rührei machen, puh, das ist anstrengend!

Nach dem Frühstück musste das Geschirr gespült werden, denn schließlich wird alles zum Mittag wieder benötigt! Apropos Mittag. Chessy bereitete den Fisch vor und schob ihn in riesige Öfen. Da passt gleich soviel rein wie in 15 Backöfen, und die riesigen Teile können bis zu 350 Grad heiß werden, da hieß es: Immer schön vorsichtig sein!

Danach musste das Dessert vorbereitet werden. Rühren, rühren, rühren und danach in hunderte kleiner Gläschen abfüllen. Der Hammer: Das war erst der Nachtisch für den nächsten Tag! Denn die Creme muss schließlich erst kalt werden, bevor am nächsten Tag eine andere Sorte und ein Schokoblatt obendrauf kommen! So lange dauert die Zubereitung des leckeren Nachtischs!

Dann endlich konnte Chessy auch selbst Mittagessen. Hmm..., der Fisch war lecker. Am Nachmittag hat Chessy den ganzen Boden geschrubbt, schließlich wird Sauberkeit in der Küche groß geschrieben.

Und kaum ist der Boden endlich sauber, muss auch schon das Abendessen vorbereitet werden. Vorher kontrollierte Chessy nochmal schnell, ob das Geschirr auch sauber ist, von dem die Gäste gleich essen werden. Zum Abschluss musste er den Salat frisch schneiden und danach das Wurstbuffet vorbereiten.

Endlich, um 21:00 Uhr, nach über elf Stunden Arbeit, hatte Chessy Feierabend. Um sich etwas abzukühlen, legte er sich nochmal heimlich ins Eis vom Buffet.

Dienstag, 25.05.

Ein Tag mit Lucie Sadewasser (U10-Spielerin, Mecklenburg-Vorpommern)

Nachdem Chessy in den Tagen zuvor schon einiges vom Hotel kennengelernt
hat, beginnt die Tour mit Lucie Sadewasser am Schachbrett. Ihr zuzusehen bereitet ihm sichtlich viel Spaß, kann er schachlich schließlich noch viel von ihr lernen. Lektion 1 ist heute aber leider das Verlieren, was zu einer Schachpartie eben auch dazu gehört.

Nach der für Lucie leider nicht so erfolgreichen Partie (all das Daumendrücken und Mitfiebern von Chessy half dann leider doch nicht) machen wir uns gemeinsam mit der gesamten Schatzjagdclique auf die Suche nach einem „Geocache“. Lucies Freundin Miriam erklärt Lucie, Paul und Chessy das GPS-Gerät und los geht‘s. Endlich am Schatz angekommen, wartet dort kein Preis, sondern eine weitere Aufgabe, die die vier dank der Ortskenntnis der Anwohner schnell lösen. Um die Aufgabe vom Geocaching zu lösen, noch schnell ein Bild beim Gartenschach
machen, dann geht es auch schon weiter zu den Pferden.

Johnny Walker, das Pferd, hält Chessy sogar aus. Leise flüstert er dem Ross zu, doch bitte behutsam mit Lucie auf seinem Rücken umzugehen.

Kurzum: Alle drei (Chessy, Lucie und das Pferd) haben eine Menge Spaß und stärken sich anschließend erst einmal mit Wasser und Chips, ehe es die Minigolfanlage zu erkunden gilt.

„Hole in One!“, so die Ansage des DSJ-Maskottchens. Doch leider bietet die Anlage keine Schläger in der passenden Größe für Chessy an, sodass sich die Frage stellt, ob Chessy den Schläger hält oder doch eher umgekehrt.

Dann aber juckt es den beiden doch noch in den Fingern, so ganz schachfrei geht es eben doch nicht. Naja, Tandem ist zwar kein richtiges Schach, aber zumindest ähnlich.

Das schöne Wetter lockt wieder nach draußen. Alle toben sich beim Tischtennis (mit neuen Spielregeln - Chessy muss ja den Wettbewerbsnachteil ausgleichen) aus. Klar macht Chessy alles mit und hat eine Menge Spaß.

Ganz zum Schluss darf Chessy Lucie noch ins Bett bringen und lernt dabei noch ihre Glücksbringer kennen. Kurzum: Es war ein schöner Tag.

Montag, 24.05.

Ein Tag mit Malte Ibs (Delegationsleiter, Schleswig-Holstein)

Beispielhaft für den Tag mit Malte ist bereits die Übergabe durch Thorsten: Chessy genießt die Tour durch alle DEM-Bereiche und wird sportlich übergeben.

Dass Malte ihm in vielerlei Hinsicht eine große Hilfe sein könnte,
das DEM-Gelände zu erkunden, erkennt er schnell und so wird die Lolli-Hosentasche zum gemütlichen Minibus umfunktioniert.

Schön warm ist es hier und der Fahrtwind weht dem Kleinen frisch durch das Strubbelhaar. Nächster Halt: Dabei-Cup.

Hier allerdings nur flinke Durchreise, denn irgendwie sind die Gegner hier doch noch eine Nummer zu groß. Anders beim Kika-Turnier, wo Chessy prompt die Lübeckerin Freja Svane zu einer Partie Minnie-Maus-Schach herausfordert.

Nach spannendem Kampf einigen sich die beiden auf Remis - schließlich möchte
Chessy auch noch unbedingt ein bisschen malen.

Und außerdem lockt vor der Tennishalle da ja auch noch das Spielemobil.
Doch nachdem er anfangs große Töne spuckt, bekommt er an der Spitze der Rutsche doch ein wenig Höhenangst und versucht, sich mit seinen kurzen Armen die Augen zuzuhalten. Malte schubst den roten Wagen los und Chessy rollt nur noch mit erhobenen Armen und kreischend hinunter.

Von diesem Schrecken erholt, braucht Chessy erst einmal sein wohlverdientes
Abendessen. Ausgewogene Ernährung ist angesagt und so wählt Chessy sieben verschiedene Puddingsorten. Malte bietet sich zwar an, ihm beim Verspeisen derer zu helfen, doch Chessy bleibt eisern und isst einen nach dem anderen auf.

Nicht, dass das genug wäre, auch ein Zigeunerschnitzel folgt noch.

Schlussendlich wird Chessy offiziell „befördert“, wie es Malte nennt: Vom DSJ-Maskottchen zum neuen Delegationsleiter Schleswig-Holsteins. Mit stolz geschwollener Brust trägt Chessy den neuen Ausweis und posiert noch einmal kurz vor dem Wimpel, ehe es heute zu neuen Taten geht.

 

Sonntag, 23.05.

Ein Tag mit Thorsten Haber (Schiedsrichter, Niedersachsen)

Gerade erst eingeschlafen, muss Chessy sich auch schon wieder aus dem warmen Bettchen Thorstens erheben – als Schiedsrichterassistent kann man eben auch nicht länger als die Teilnehmer schlafen.

Nachdem Thorstens Wecker geklingelt hat, wendet Chessy einen alten Trick an: Er schiebt sich gerade vor dem soeben wach werdenden Thorsten durch die Badtür, um noch vor ihm auf die Toilette gehen zu können, doch bereits an der Klobrille scheitert er: Viel zu groß für kleine Chessys!

Nachdem die Wer-darf-zuerst-ins-Bad-Frage geklärt wurde, lockt das wohl riechende Frühstück nach unten. Hier wird Chessy von einer Gruppe von Schiedsrichtern herzlich aufgenommen. Ganz fachmännisch erklärt Chessy ein paar Regeln, von wegen Artikel 10.2 bei Inkrement und so. NRW'ler Philip muss aber immer wieder zur Aufmerksamkeit ermahnt werden – er ist die ganze Zeit damit beschäftigt, seine Haarlänge mit Chessys zu vergleichen.

Natürlich will sich Chessy nicht nur theoretisch beweisen: Im Turniersaal der U10 und U12 wacht er über alle Paarungen.

Aber zum Glück herrscht absolute Ruhe und Ordnung. Auch Schiedsrichter Philip nutzt die freie Minute, die ersten Ergebnisse online zu stellen.

Da es im Turnierbereich nichts zu tun gibt, möchte sich Chessy nun mal als Verkäufer betätigen und wird von Dagmar auch sofort herzlich aufgenommen.

Noch mehr als für die Schachbücher interessiert er sich für die angebotenen Ketten und lässt es sich nicht nehmen, einmal vor dem Spiegel zu posieren.

Doch lange hält es ihn auch hier nicht. Im Freizeitbüro wird Chessy von einer Horde attraktiver Damen und einem netten Herren empfangen und will sofort alles ausprobieren. Leider reichen seine Ärmchen nicht ganz fürs Diabolo aus.

Auf der Terrasse des Freizeitteams genießt Chessy noch einmal die letzten Sonnenstrahlen des Tages, ehe auch dieser spannende Tag für ihn zu Ende geht.

Samstag, 22.05.

Ein Tag mit Gustaf Mossakowski (Schiedsrichter, NRW)

Zweiter Tag. Chessy bleibt liegen, schließlich ist er kein Frühaufsteher. Dafür dauert es im Bad wieder länger, bis seine zerzausten Haare einigermaßen in Form sind. Böse Zungen munkeln, dass er sich gar nicht kämmt, um so klug wie Albert Einstein auszusehen, aber das stimmt nicht. Das hat Chessy gar nicht nötig.

 

Ein gutes Frühstück ist ein guter Start in den Tag. Der Herr Schulz, einer von Chessys Mitarbeitern, überlässt ihm gerne seinen Kaffee. Das Büffet ist auch reichhaltig. Wer wohl die Maus am Nachbartisch ist?

 

Es bleibt keine Zeit, das zu erkunden. Schließlich müssen noch Bilder für die Zeitung gemalt werden, Falco braucht Hilfe beim Korrekturlesen, die Netzwerkverkabelung muss überprüft werden und heute ist auch der große Tag: 1000 Gäste warten auf einen gebührenden Empfang. Gottseidank hat Chessy vorher ein großes Team zusammengetrommelt, das jetzt an allen Ecken und Enden helfen kann. Er meint zwar selber, er hätte das auch allein geschafft, aber ein bisschen verhedderte er sich doch in den ganzen Sachen.

Abends malt Chessy noch eine Urkunde für das tolle Schach-Video, das es auf Platz eins geschafft hat. Um 19.30 Uhr ist es dann soweit: Die Eröffnungsfeier beginnt. Rafael bekommt noch die letzten Tipps von Chessy, dann geht's los. Vom Video von der DEM 2009 ist Chessy hin und weg, auch wenn er selber nur selten zu sehen ist. Nach der Feier darf ein kurzer Check, ob das Öffentlichkeitsteam auch gute Photos gemacht hat, nicht fehlen.

 

Das schönste an der DEM, bestimmt nicht nur für Chessy: Jedes Jahr trifft man viele Freunde und Bekannte wieder. Der kleine Chessy den großen Chessy, den etwas aufgeblasenen Chessy und den netten Herrn mit dem Lolli im Mund. Ihr kennt sicher auch viele nette Leute, die immer wieder dabei sind, oder?

Viele gucken jetzt Fußball, aber für Chessy ist der Tag lange noch nicht fertig. Die große Halle muss zum Spielsaal für die Offenen und die U14-U18-Meisterschaften umgebaut werden. Um Mitternacht muss er noch seinen ganzen Mitarbeitern verklickern, was sie am nächsten Tagen machen müssen – das hier außer ihm auch niemand den Überblick hat! Aber dafür ist Chessy ja gerne da.

Spät geht es dann ins Bett, aber wieder in ein anderes, diesmal das von Thorsten. Davon erzählt er Euch morgen.

 

Freitag, 21.05.

Ein Tag mit Katrin Häcker (Freizeitteam, Württemberg)
Morgen beginnt die DEM in Oberhof. Chessy freut sich total und ist schon ganz aufgeregt.

Schließlich war die Deutsche Meisterschaft schon einmal in Oberhof und Chessy wurde hier getauft. Dieses Jahr fährt er mit Sonja, Gabriele, Katrin, Falco und Michael und kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht.

Allerdings gibt es einige Probleme, da wir viel zu viel Gepäck haben. Chessy hat sogar kurz Angst, dass er zuhause bleiben muss. Nach einiger Zeit sind aber alle Taschen, Laptops und Schuhtüten verstaut und wir können um ca. 11:30 Uhr aus Stuttgart losfahren.

Schon bald bekommt Chessy Hunger und so machen wir an einem Rasthof halt, wo er eine Currywurst mit Pommes isst.

Frisch gestärkt geht es danach auch schon weiter.
Dummerweise gibt es jetzt einen Stau auf der Autobahn.

Chessy langweilt sich ein bisschen. Er schaut aus dem Fenster und versucht mit den Anderen zu spielen, z.B. mit Gabrieles Haaren.

So vergeht die Zeit wie im Flug und Chessy beschließt noch einmal Rast zu machen, einen Kaffee zu trinken und ein Eis zu essen.

Nach einer kleinen Pause sind alle ausgeruht und der letzte Teil der Reise kann beginnen.

Plötzlich beschwert sich Gabriele darüber, dass Chessy gar nicht angeschnallt ist. Er wird deshalb an der Decke festgeklemmt, wo sich der arme Kleine gar nicht wohl fühlt.

Wir haben alle Mitleid mit ihm und er darf sich doch wieder frei im Auto bewegen – alle passen ja gut auf ihn auf. Chessys Aufregung wird immer größer. Er fängt an, auf Sonjas Schulter herum zu hüpfen. Das erlauben wir ihm aber nicht – sie muss ja schließlich fahren.

Um 16:00 Uhr komme wir dann auch endlich im Panorama Hotel in Oberhof an.

Es sind zwar alle ein bisschen müde, aber Chessy will natürlich sofort das Hotel erkunden. Er trifft Kevin und Caïssa und freut sich riesig, sie wieder zu sehen.

Dann stattet er den Kuscheltieren im Laden des Hotels einen Besuch ab. Mit seiner aufgeschlossenen Art findet Chessy hier schnell neue Freunde.

Als er einen Raum mir vielen Spielautomaten entdeckt, muss er die sofort ausprobieren.

Danach wird Chessy ein bisschen ruhiger. Er setzt sich vors Hotel und betrachtet den schönen Sonnenuntergang. Spaß, aber natürlich auch viel Arbeit kommen in der nächsten Woche auf uns alle – vor allem aber auf Chessy - zu. Denn die DEM soll wieder ein unvergessliches Erlebnis werden. Chessy atmet noch mal tief durch, dann fangen wir an mit den Vorbereitungen für die DEM.

Chessy hilft fleißig mit und baut z.B. den Verkaufsstand auf.

Danach schaut er beim Presseteam vorbei, wo er bis spät in die Nacht an der Meisterschaftszeitung mitarbeitet. Die muss morgen fertig sein, wenn die ersten Teilnehmer in Oberhof eintreffen.

Schließlich fällt Chessy  müde ins Bett. Ein anstrengender Tag liegt hinter ihm.

Doch er freut sich schon auf morgen, auf euch alle, alte und neue Freunde.