Den Indianern auf der Spur - Kika-Turnier beginnt
Während sich die einen erst registrierten, andere sogar noch auf der Anreise waren, ging es hier schon ab 16 Uhr zur Sache: Als erste Meisterschaft dieser DEM startete bereits gestern, einen Tag vor den „Großen“, das Kika-Turnier. Kika, das steht für „Kinder können‘s auch“ und stellt somit den Leitspruch des dreitägigen Turnieres dar. Fünfundvierzig Kinder im Alter zwischen fünf und acht Jahren bestritten gestern bereits die erste Runde. Dass diese Teilnehmerzahl noch nicht endgültig sein muss, verdeutlicht der Aufruf der Turnierleiterin Kirsten Siebarth: „Gerade haben wir eine ungerade Teilnehmerzahl. Maximal drei Kinder können wir noch aufnehmen.“ Kurzentschlossene können sich noch bis zum Beginn der zweiten Runde um 9 Uhr für das Turnier nachmelden.
Dass sich das Kika von der übrigen DEM etwas abhebt, zeigte neben dem zeitigeren Turnierbeginn auch bereits die gestrige Eröffnung: Von „Häuptling Bunt“ alias Patrick Wiebe wurden die fünfundvierzig jungen Schachtalente begrüßt, standesgemäß in völliger Indianerverkleidung. Denn das ist das diesjährige Motto des Kika-Turniers: „Alles rund um die Indianer“ heißt es in diesem Jahr und so ist der gesamte Kika-Bereich schon mit Tipis, Fellen und bunten Federn ausgeschmückt. Dass Schachturniere nicht nur harter Kampf sein müssen, sondern dazwischen weit mehr für die Kinder geboten werden kann, wird auch am Zeitplan der Kika-Kinder deutlich: Neben einem Besuch des Lagunenbades stehen auch Bewegungsspiele und ein Überraschungsabend an – natürlich alles im Stile alter Rothäuter.