Wusstet Ihr schon, dass …

  • In Deutschland nur 13% der schachspielenden Kinder und Jugendlichen Mädchen sind? ·        
  • Nur 10 der insgesamt 3000 Vereine 10% der Mädchen stellen? ·        
  • Mit zunehmendem Alter immer weniger Mädchen Schach spielen? ·   
  • Der Anteil der Frauen (Ü18) nur bei 4,1 % liegt?

Wir sehen mögliche Ursachen in dem altersabhängigen Einsetzen der Entwicklungsphasen bei Jungen und Mädchen, wie zum Beispiel der Pubertät.

Das heißt, für Mädchen bedeutet Schach viel früher mehr, als reines Spielen. In dem Alter wird der Wunsch nach mädchenfreundlichem Umfeld und gemeinschaftlicher Atmosphäre größer.

Daher bevorzugen Mädchen in diesem Alter Mannschaftssportarten, da dort Kommunikation und Teamfähigkeit im Vordergrund stehen. Aus diesem Grund zieht es Mädchen oftmals zu Vereinen mit bereits hohem Mädchenanteil.

Wie auch bei den Jungen macht es Sinn, Mädchen bereits ab dem Kindergarten-  und Grundschulalter an einen Verein zu binden.

 

Um Mädchenschach zu fördern halten wir einen Ausbau des Spielbetriebes für sinnvoll. Auf Vereinsebene hingegen sollten stärkere Spielerinnen als Trainerinnen eingesetzt werden, um Identifikationsfiguren für die jungen Mädchen zu sein.

Ausflüge und Freizeiten können den Zusammenhalt in der Gruppe fördern und die Beziehung zwischen den Mädchen und dem Schachverein festigen.

An Mädchen gerichtete Vereinswerbung in den Schulen kann zu Mitgliederzuwachs führen, da oftmals Freundinnen mit in den Verein gebracht werden.  Eine offensive Werbung kann mit dem antiquierten Rollenverständnis und den Vorurteilen gegenüber Schachspielerinnen aufräumen.