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Live Kommentar

U16 Brett 1: Niclas Huschenbeth - Andreas Heimann

30. Zug: Weiß dominiert die Stellung. Es geht höchstens darum, ob er durch kommt, aber danach sieht es aus. Weiß hat die viel aktiveren Schwerfiguren, hat zudem die halboffene f-Linie, kann aus dem Doppel das Trippel machen. Df4 sieht verlockend aus. Eine Idee für weiß wäre auch h4 und h5. Aber auch gxh sieht gefährlich aus für schwarz.

Mit Df4 macht weiß den Weg für den h-Bauern frei und dann wird es unangenehm.

 

38. Zug: b3 ist eigentlich ok, verdirbt nichts. Es ist nciht klar, was gedroht wäre. h5 läut nicht davon. Weiß hat den richtigen Plan gefunden. Möglicherweise will weiß die Entscheidung mit h5 zunächst auf hinter die Zeitnot verlegen, so dass man erst ein paar Abwartezüge macht. Das wäre vernünftig. Schwarz fehlt im Moment jegliches Gegenspiel. Schwarz sollte die erste Gelegenheit für ein gegenspiel ergreifen. d5 wäre meine Präferenz, weil schwarz einfach irgendwas machen muss.

e6 ist hier keine Drohung, weil man den Bauern einfach rausnimmt.

Wenn schwarz nichts macht, wird er sicher verlieren.

 

39. Zug: Nach h5 ist es vermutlich zu schon zu spät. Schwarz hat die Gelegenheit verpasst, die Partie am Laufen zu halten. Jede Linienöffnung wäre für Schwarz tödlich. h6 ist langfristig ein Sargnagel, aber eine weitere Option wäre es, Dh4, Th3 zu spielen. Insgesamt ist die Stellung für schwarz strategisch verloren.

 

40. Zug: Dc7 war wohl die Vorbereitung für d5, aber nach dem Damentausch sieht es nicht besser aus für schwarz. Dh4 war an Stelle von h6 eine interessante ALternative.

 

Im Turmendspiel sind die weißen Türme viel stärker und der König steht aktiver. Das Timing für weiß war bisher sehr gut.

 

41. Zug: In dieser Stellung muss man sich überlegen, ob weiß nicht die Dame behalten sollte, vielleicht mit e5.

 

Im 30. Zug wäre Dh6 keine Option, weil Schwarz in der Mitte öffnen könnte und dem Weißen dann die Dame fehlen würde. Insgesmat denke ich, dass Weiß optimal gespielt hat.

 

Weiß steht jetzt deutlich besser. Damentausch ist im 41. Zug die einfachste Option, die den weißen Vorteil bewahrt und möglicherweise austauscht.

 

Eine Alternative nach e5 wäre mittelfristig Td6, das wäre eine starke Drohung, weil die Dame auf f6 nachrutschen könnte. Letztlich sind beide Optionen für weiß gut. Das ist das Problem, wenn man mehrere gute Züge hat.

 

40. Zug: Diese Stellung ist sehr kompliziert, da ist es verständlich, dass weiß lange überlegt.

 

41. Zug: Hier hat weiß eine Entscheidung getroffen. Und auch der Schwarze hat eine schwere Entscheidung zu treffen. De5 ist sicher ein Zug, der in Frage kommt. Alternativen wären vielleicht Td-e8. Diese Stellung ist insgesamt sehr spannend.

Weiß wird aber aller Voraussicht nach gewinnen, egal, wie schwarz spielt.

 

43. Zug: Es hat sich das getan, was wir erwartet haben. Schwarz kann nicht zurückschlagen. Nach Kf8 spielt weiß Te3 spielen und Dc4 und Dc5 in der Folge. Insgesamt bleibt alles beim Alten: Weiß sah die ganze Partie sehr sauber aus, so dass weiß sie wohl auch zu einem guten Ende für sich bringt.