Neulich im Kika-Turnier:

 

Starr wie ein Felsen steht der Vater hinter dem Sohne, beobachtet jeden Zug mit kritischer Miene.

 

So auf die Finger geschaut, genervt - volle Kanone, springt dieser auf wie eine wilde Biene: „Du nervst, geh weg!“ mit voller Leidenschaft –

verblüfft der Vater zieht von dannen.

 

Zwei Minuten später erst guckt er wieder mit voller Kraft. Wir danken allen Eltern, die es gibt!

 

Remis?!

 

In der heutigen Runde des Kika-Turniers kam es zu folgendem Dialog:

 

Spieler 1:  „Remis?“

Spieler 2: „Nein!“

[Etwas später]

Spieler 1:  „Remis?“

Spieler 2: „Nein!“

Spieler 1:  „Du willst wohl gegen mich gewinnen?“

Spieler 2: „Ja!“

[Etwas später]

Spieler 1: „Wenn wir remis machen, erzähle ich Dir was Schönes!“

[Etwas später]

Die Partie endet tatsächlich remis.

Spieler 2:  „Was wolltest Du jetzt erzählen?“

Spieler 1: „Ich gehe heute schwimmen!“

 

Mit diesem Dialog ist endgültig bewiesen, dass die Kika-Spieler etwas von Schach verstehen, oder muss tatsächlich noch an den berühmten Dialog zwischen Najdorf und Boleslawski aus dem Jahr 1953 verwiesen werden? Während einer Turnierpartie in Zürich konnte folgendes mitgeschnitten werden:

 

Najdorf: „Remis?”

Boleslawski: „Nein!“

Najdorf nach einiger Zeit nachdenklich: „Spielen Sie auf Gewinn?“

Boleslawski: „Nein!”

Najdorf sofort: „Also doch Remis?”

Boleslawski: „Nein!”

Najdorf: „Spielen Sie auf Verlust?”

Boleslawski: „Nein!”

Najdorf: „Ja, was wollen Sie denn?”

Boleslawski: „Spielen!”